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Föhr - die grüne Insel

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Föhr - die grüne InselSo wirbt der Tourismusverband Föhr e.V. für dieses schöne Eiland. Mit Recht: Föhr ist in doppeltem Sinne "grün". Einerseits ist damit die Landschaft gemeint und andererseits wird von den Föhringern, so werden die Bewohner von Föhr genannt, viel für die Umwelt getan.

Föhr ist eine nordfriesische Insel und liegt mitten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Zu den nordfriesischen Inseln gehören außerdem: Amrum, Sylt, Nordstrand, Pellworm und die Halligen. Halligen sind Inseln, die mehrmals im Jahr vom Nordseewasser überschwemmt werden. Deshalb stehen die Gehöfte, Häuser und Kirchen auf kleinen Anhöhen, die man als Warften bezeichnet.

Um nach Föhr zu kommen, ist immer eine kleine Seereise notwendig, es sei denn, sie benutzen vom Festland aus als Verkehrsmittel ein Kleinflugzeug. Fünf Schiffe der Wyker Dampfschiffs-Reederei setzen etwa 500.000 Gäste im Jahr allein nach Wyk auf Föhr über. Autos können mitgenommen oder auf dem Festland in Dagebüll auf großen Parkplätzen oder in Parkhäusern abgestellt werden. Wer auf Föhr seinen Urlaub verbringt, kommt zur Natur zurück. Föhr hat mit seinen vielen Wanderwegen, 22 km Deich, 115 km Radwegen und insgesamt 15 km langen Sandstränden viel zu bieten. Die Insel ist mit ihren 82 qkm (6,8 mal 12 km) auch von einem Ersturlauber schnell erkundet, und er fühlt sich hier sehr bald wohl.

Außer dem schönen, romantischen Städtchen Wyk (was "Bucht" heißt) hat Föhr noch 16 idyllische Inseldörfer zu bieten. Nieblum mit seinen Reet gedeckten Häusern und dem Blumenschmuck, hauptsächlich Rosen, wird als das schönste Dorf bezeichnet. Hier steht auch die bedeutendste Kirche der Insel, der Friesendom St. Johannis, aus dem 13. Jahrhundert (kreuzförmiger Backsteinbau, Reste des Vorgängerbaues sind noch vorhanden, spätgotischer Flügelaltar, romanisches Taufbecken).

Eine weitere sehenswerte Kirche, St. Nicolai, steht in Boldixum, heute Ortsteil von Wyk, (wahrscheinlich Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut, Taufstein und Statue des heiligen Nikolaus auch aus dieser Zeit). Der heilige Nikolaus ist der Schutzpatron der Seefahrer.

Auch die dritte große Kirche auf Föhr, St. Laurentii in Süderende, stammt aus dem 13. Jahrhundert (Altarschrein aus dem 15. Jahrhundert, romanische Granittaufe, Kanzel von 1630, Sakristeitür von 1680). Zur Kirche St. Laurentii gibt es eine lesenswerte Sage.

Wyk besitzt den größten Hafen der nordfriesischen Inseln. Hier treffen sich zur Saison die Krabbenkutter. Über den Hafen werden die Einheimischen und die vielen Kurgäste und Touristen versorgt. Etwa 8.600 Einwohner hat Föhr, davon wohnen ungefähr 4.500 in Wyk, die vom Kurbetrieb, Tourismus, Fischfang, Ackerbau und der Viehzucht leben.

Früher besaß Föhr etwa zwei Dutzend Windmühlen, heute sind es noch fünf, jeweils eine in Oldsum, Borgsum, Wrixum, Wyk und eine im Friesenmuseum in Wyk. Drei der Mühlen sind in Privatbesitz.

Wer diese schöne Insel einmal näher kennen gelernt hat, stellt mit Sicherheit fest:

Föhr ist eine Insel zum Verlieben!

So erreichen Sie die Insel Föhr:

Landkarte von Schleswig-Holstein Insel Föhr
Und hier einige Bilder von Föhr.

Die Föhr Touristik e.V. hat eine sehenswerte Website erstellt: http://www.foehr.de

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Else Laufenberg; Januar 2004
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