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Frankenwein

 

Und dazu eine kräftige Häcker-Brotzeit !

Erst mit der Christianisierung kam die Weinrebe an den Main, also im 8. Jahrhundert. Die Zisterzienzermönche waren führend in der Herstellung von Wein, schließlich benötigte man große Mengen Meßwein.

Frankenwein wird fast ausschließlich in Bocksbeutelflaschen abgefüllt. Seit 1718 besteht ein verbrieftes Recht darauf. Der Bocksbeutel ist schon von den Kelten als Flüssigkeitsbehälter überliefert.

Der Geschmack des Weines wird durch den Muschelkalkboden beeinflußt. Die bekanntesten Sorten sind: Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus und Kerner, aber auch Riesling und zunehmend Spätburgunder, weil Rotwein immer mehr gefragt wird.

Bach und Goethe waren Liebhaber des Frankenweines. Letzterer soll sich noch mit 72 Jahren 900 Liter nach Weimar haben kommen lassen. Von Justinus Kerner ist bekannt, daß er beim Trinken von Frankenwein sagte: "Schade, daß man den Wein nicht streicheln kann."

Frankenwein ist auch für Diabetiker zu empfehlen und zu einer Karpfenmahlzeit oder Spargelgerichten ein köstlicher Genuss.

 

Weinprobe

Jutta Lutz
Aufnahme: Elvira Muschler

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