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Kitzinger Bauten

An historischen Bauten hat Kitzingen einiges zu bieten. Alte Besfestigungsreste, Sakral- und Profanbauten laden zur Besichtigung ein.

 

Da ist zum Beispiel der Falterturm mit seiner schiefen Kappe, dem Wahrzeichen der Stadt, der das Deutsche Fastnachtsmuseum beherbergt und einen verlockenden Rundblick über Stadt und Umland ermöglicht.

 

 

Das Rathaus, das heute an der Stelle des Ursulinerinnenklosters steht, entstand im 16. Jahrhundert.
An ihm gibt es einiges Interessantes. An der Südwestecke steht der Häcker mit der Kandel, also ein Weinberghacker mit der Kanne. Darunter ist die eiserne Elle, das Normallängenmaß für die Marktleute, angebracht. Dabei ein lateinischer Text, Enstehung, Zweck und Widmung des Baues betreffend. An der Westseite, das Kitzinger Kätherle, sollte dem Reden nach die Unabhängigkeit der Stadt vom Kloster beschwören. Der historische Sitzungssaal im Rathaus ist ein Glanzstück mit seiner Wandtäfelung, seinen Intarsien, seiner Kassettendecke und den bunten Darstellungen der Glasfenster.

Der Marktturm, der den Pranger trägt, stammt aus dem 13. Jahrhundert.
Der Marktbrunnen, ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert, zeigt seit dem 18. Jahrhundert den Frankenheiligen Kilian.

Die "Alte Mainbrücke" hat einige Vorgänger. Zuerst, zu Pippins Zeiten, ein Steg aus Holz, im Mittelalter dann aus Stein. Nach mehrfachen Um- bzw. Neubauten ist sie seit 1956 für die Schiffahrt kein Hindernis mehr. Auf die "Alte Mainbrücke" gibt es ein Tanzliedchen.

 

Es gab viele Kirchen in Kitzingen und Etwashausen, von denen aber nicht mehr alle als solche genutzt werden:
Johanneskirche,
evangelische Stadtkirche,
Kreuzkapelle (1741-43, Balthasar Neumann),
Michaelskirche,
Spitalkirche,
Kapuzinerkirche
und die alte Synagoge.

Fritz Determann
(nach: Eine Wanderung durch die Geschichte der Stadt Kitzingen; zusammengestellt von Siegfried Schindler)
Photo vom Rathaus: Elvira Muschler; die drei anderen Aufnahmen aus einer Informationsbroschüre der Stadt Kitzingen.

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