Zurück zur Übersicht

Rundwanderweg Rotensohl - Großkuchen -  Kleinkuchen - und wieder zurück nach Rotensohl

Den Teilort Rotensohl erreichen Sie mit dem Auto von Heidenheim aus über die B19 Richtung Aalen. Ungefähr 500 m nach Aufhausen biegen Sie rechts ab in Richtung Großkuchen; durchs Waibertal bis nach der Autobahnunterführung Rotensohl erreicht wird.

Dieser Ausgangspunkt kann auch über den Rundwanderweg  Schnaitheim (Kelzberg) zur Köhlerei bei Rotensohl und wieder zurück nach Schnaitheim zu Fuß erreicht werden.

Der nachstehend beschriebene Rundwanderweg hat eine Länge von 10 km, ein Wanderweg ohne größere Höhenunterschiede, geschottert, zum Teil geteert und mit Kinderwagen gut befahrbar.

Blick auf Großkuchen

Der Weg beginnt am Parkplatz gegenüber dem Gasthof "Waldhorn" in Rotensohl.
Auf der Straße nach Nietheim ungefähr 200 m entlang gehen und in den Feldweg rechts einbiegen (gelbes Wanderzeichen); immer weiter dem Weg folgen bis zu den Aussiedlerhöfen.
Dort bietet sich ein weiter Blick über das Härtsfeld mit den Orten Großkuchen, Elchingen, Neresheim (Kloster) und Auernheim.
Holzstapel und ein Feldkreuz säumen den Weg. Nach dem Überqueren der  Straße nach Ebnat geht es immer der Hauptstraße entlang nach Großkuchen hinein, bis zur Katholischen Kirche St. Peter und Paul (Besichtigung).

Gegenüber der Kirche ist das Fachwerk-Rathaus zu sehen.
Den Friedhof überquerend, geht es weiter den Lupinenweg entlang bis zur Abzweigung der Hauptstraße nach Kleinkuchen. 

Dieser Straße entlang geht es ungefähr 200 m; dann in den Feldweg links einbiegen und immer weiter  bergan bis zum Waldrand. Von dort ist bereits Kleinkuchen zu sehen mit der St.-Ulrichs-Kapelle, die besichtigt werden kann.

Auf der Haupstraße ungefähr 100 m  zurück und in die Fuhrgasse (Radwegzeichen) links einbiegen.

An Pferdekoppeln  vorbei wird der Waldrand erreicht. 
Von dieser Stelle bietet sich wieder ein herrlicher Rundblick über das Härtsfeld. In den Wald hinein geht es 100 m, dann rechts abbiegen und  ungefähr 2 km  immer geradeaus, bis eine Wegkreuzung erreicht wird (SAV-Zeichen), rechts abbiegen. Nach kurzer Zeit ist wieder Rotensohl erreicht.

Fotos und Text: Christa Miola, im November 2006

Blick in die Kapelle von Kleinkuchen
Feldkreuz
Rathaus Großkuchen
Pferdekoppel
Kapelle St. Ulrich

Historisches zu Großkuchen mit den Teilorten Kleinkuchen, Rotensohl und Nietheim

Schon die Namen Großkuchen und Kleinkuchen sagen, dass beide Orte zusammengehören.
Zum erstenmal wird ein Dorf – „Chuocheim“ - anlässlich einer Schenkung an das Kloster Fulda im 8./9. Jh. erwähnt, wobei unsicher bleibt, ob Groß- oder Kleinkuchen oder beide Orte gemeinsam gemeint sind. Der Ortsnamen leitet sich wahrscheinlich vom mhd. „kuoche“ ab und bedeutet kuchenförmige Schlackenbrocken = Überreste der Metallverarbeitung.
Erst um 1700 werden zwei „Kuchen“ unterschieden.

Rotensohl wird erstmals 1302 erwähnt und Nietheim war der frühere Sommersitz der Abtei Neresheim.
Die Kirche St. Peter und Paul in Großkuchen wurde im 18. Jh. erbaut. Sie besitzt drei Rokokoaltäre und wurde mehrfach renoviert und umgebaut.
Großkuchen und seine Teilorte sind heute Stadtteile von Heidenheim.

Literatur: Der Landkreis Heidenheim, Bd. 2

Ursula Ehrhart, Dezember 2006

Seitenanfang | Zurück zur Übersicht | Geschichte von Großkuchen Aus: Helmut Weimert: Historisches Heidenheim (Heidenheim 2. Aufl. 2006), 32 – 36.