Seniorenakademie Heidenheim
Herzlich Willkommen!
Herzlich Willkommen!
Der Klimawandel ist längst da und wird sich auf Grund der Naturgesetze beschleunigen.
Was passiert mit uns? Wir bekommen heißere Sommer und mildere Winter, mehr Dürre, mehr Starkregen, mehr Notfälle, mehr Hunger-Migration.
Na und?, fragen Viele. Sie hören nicht auf die Landwirte, nicht auf die Förster, nicht auf die Mahner aus der Wirtschaft und nicht auf die Umwelt- und Klima-Fachleute. Sie nehmen nur wahr, dass es uns heute insgesamt gut geht, morgen ist egal, Hunger und Not woanders – ist deren Sache.
Es gibt politische Parteien, es gibt Meinungsgruppen in den elektronischen Medien und es gibt mächtige wirtschaftliche Interessengruppen und Staaten, die den Klimawandel rundweg leugnen oder zumindest kleinreden. Augen zu und durch, wir haben schon Schlimmeres erlebt, heißt es da. Die Ökos wollen uns den Wohlstand wegnehmen, heißt es da. Das Trommelfeuer dieser Meinungsmacher und die angespannte Finanzlage des Staates bilden eine verhängnisvolle Allianz gegen den Klimaschutz. Der Krieg in der Ukraine und die neue militärische Bedrohungslage in Europa hat die Klimafragen nachrangig erscheinen lassen.
Was zu tun ist, ist sehr gut untersucht, begründet und allgemein bekannt: Auf allen Ebenen die CO2-Emissionen in etwa 15 Jahren auf Null reduzieren. Die Maßnahmen dafür sind vor allem die drei „Wenden“, die der Energiewirtschaft, des Verkehrs und der Wärmeversorgung für Gebäude und Industrie. Das bedeutet eine umfassende „Transformation“ in unserem Wirtschaften, unserem täglichen Leben und unserem Verhältnis zur uns ernährenden Natur.
Der Referent vergleicht das, was aktuell dazu getan wird, mit dem, was getan werden müsste, um wenigstens die Pläne der EU und der Bundesregierung einzuhalten. Die sind schon halbherzig und werden weiter zerredet. Volkswirte warnen immer wieder, dass die zögerliche Haltung uns alle letztlich viel mehr kostet, als zügige und vorübergehend schmerzhafte Maßnahmen zum Klimaschutz. Unsere Kinder und Enkel werden diese Rechnung bezahlen müssen. Die Folgen treffen vor allem die Armen im Land.