Mexiko

 – eine Kultur – entstanden aus Kulturen.

Als die Spanier Mexiko eroberten, stießen sie auf Bewohner, deren Kulturen seit Jahrtausenden hoch zivilisierte Gesellschaften hervorgebracht hatten; die bedeutendsten waren Maya, Olmeken, Zapoteken, Tolteken und Azteken. Durch die spanische Conquista wurden diese Völker nahezu ausgerottet, sie fielen Kriegen oder eingeschleppten Krankheiten zum Opfer. Ihre Tempel und andere religiöse Bauwerke wurden zerstört und ersetzt durch Kathedralen, Kirchen und Klöster der katholischen Orden; diese eigneten sich selbst große Teile von Grund und Boden an. Ohne die Unterstützung der katholischen Kirche wäre der Aufbau der spanischen Herrschaft in Mexiko nicht gelungen.

Dennoch überwältigt das Land auch heute die Sinne mit Bildern, Farben und Gerüchen einer einzigartigen Mischung der Kulturen und Landschaften. Inzwischen wurden von Archäologen viele der früheren Kultstätten wieder rekonstruiert bzw. im Urwald freigelegt, Tempel und andere Ausgrabungen zeugen vom Leben der Azteken um Mexiko City bis hin zu den Maya auf der Halbinsel Yucatan. So erhalten wir in diesem Vortrag ein lebendiges Bild der großen Hochkulturen Altamerikas, und wir besuchen neben Mexiko City Prachtstädte wie Puebla und San Cristóbal, bestaunen die Pyramiden von Teotihuacán, fahren mit dem Boot durch die Schlucht von Sumidero, genießen die Aussicht auf Palenque im Regenwald und viel Schönes mehr.