Die erste Hochzivilisation der Welt an Donau und Schwarzmeer ab 5500 v.Chr.

Traditionell verweisen die Historiker als Entstehungsort der ersten Hochzivilisation der  Welt auf den Nahen Osten an Euphrat und Tigris, bald fortgesetzt  von Ägypten mit seinen  Hieroglyphen,  Pyramiden und  der  Reichsbildung.

Seit wenigen Jahrzehnten entdeckt die Forschung  immer mehr  eine um Jahrtausende ältere Hochzivilisation an Donau und  Schwarzmeer. Die Archäologie fand in der Zeit schon ab  5500 v. Chr. in  hunderten von Siedlungen bis zu 200 verschiedene Schriftzeichen, die älteste Goldverarbeitung,  die Gewinnung von Kupfer als erstem nutzbaren Metall, Webstühle zur Kleiderherstellung,  zweistöckige Häuser   und vielfältigen Getreideanbau.

Der erste Vortrag befasst sich mit der Katastrophe des Durchbruchs des Bosporus um 6700 v. Chr. und den vielen Sintfluterzählungen sowie  mit dem Anstieg des anfänglichen Süßwassersees  und seiner enormen Ausdehung   nach Norden, wobei die Bauern zurückwichen und eine noch nie dagewesene  Siedlungsdichte mit zivilisatorischen Auswirkugen entstand.

Der zwei te Vortrag  zeigt das neue Schriftbild (Danube Script), das sich später  bis in die Schrift Kretas auswirkt und sogar im Land Sumer deren Schrift vor der Keilschrift beeinflusst. Die Einflüsse der Donauschzrift reichen bis in die Induskultur und stellen ganz neu  eine kulturelle West-Ostverschiebung dar.  Der Hausbau und die eindrucksvollen bunten  Tongefäße runden das Bild ab.