Die Weimarer Republik – von Anfang an zum Scheitern verurteilt?

Die Veranstaltung vom 26. Januar entfällt, die Termine verschieben sich alle um eine Woche.


Die Weimarer Republik ist der erste Versuch der Deutschen, eine demokratische Staatsform in Deutschland zu etablieren. Ausgerufen im Chaos  des verlorenen ersten Weltkrieges 1918 wurde sie bereits am 30. Januar 1933 von Hitler hinweg gefegt.

Mit dem kläglichen Scheitern der Demokratie sind für uns Deutsche viele Fragen verbunden: Unter welchen Umständen entstand die Weimarer Republik am Ende des 1. Weltkrieges? Unter welchen „Geburtsfehlern“ litt sie? Welche Krisen belasteten sie in den ersten Jahren ihrer Existenz? Warum ging sie am Ende sang- und klanglos unter? Welche Ursachen gab es für den steilen Aufstieg des Nationalsozialismus? War die Demokratie „undeutsch“ und deshalb zum Scheitern verurteilt? Hatte die Demokratie in Deutschland je eine Chance, zu überleben? Welche Auswirkungen hat das Scheitern auf den zweiten Versuch der Deutschen, eine dauerhafte demokratische Staatsform zu begründen?

In dieser Vorlesung soll versucht werden, diese und ähnliche Fragen zu beantworten und auch die Unterschiede zwischen der Weimarer und Bonner Republik heraus zu arbeiten.