Bei unseren Elektrogeräten haben wir
beim Kauf auf möglichst geringen Stromverbrauch geachtet.
Besonders bei Waschmaschine, Spülmaschine, Kühltruhe
und Kühlschrank erschien uns dies wichtig. Schon beim
Bau installierten wir auf jeder der drei Hausebenen einen Netzfreischalter,
der unser Haus vor allem nachts stromfrei hält, sofern nicht
ein Verbraucher am Netz ist und Strom verbraucht. Deshalb benutzen
wir beim Computer und der Musikanlage kein Stand-by, sondern schalten
die Geräte mit Steckdostenleisten mittels Kippschaltern komplett
aus. Dauerverbraucher wie Kühltruhe und Kühlschrank
stehen im unteren Treppenhaus-Bereich an einer extra geschalteten
Leitung. Da wir keinen Fernseher besitzen, im Winter den Kühlschrank
ausstecken und dafür die Speisen in der kalten Speisekammer oder
im kühlen Gemüsekeller lagern, überall wo möglich
Energie-Sparlampen eingesetzt haben und sonst überhaupt überlegend
mit dem Strom umgehen, haben wir für das ganze Haus einen Stromverbrauch
von unter 3.000 kWh pro Jahr.
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Im Jahr 2000 entschlossen wir uns auf Grund der günstigen
Bedingungen des 1000-Dächer-Programms der Bundesregierung
mit den zinsverbilligten Darlehen der Kreditanstalt
für Wiederaufbau (KfW) zur Anbringung einer PV-Anlage
von 3 Kilowattpeak auf unserem Süddach, was 50 Grad
Neigung aufweist. Diese wurde im Spätherbst angebracht. Seit
dem 1.1.2001 speisen wir ins Netz ein bei einem Preis pro Kilowatt
von 99 Pfennigen (ca. 49.5 Cent) mit 20 Jahren garantierter Vergütung.
Mit einem Computer-Programm "Sunny-Data" kann die Anlage kontrolliert
werden. Ende 2001 und Ende 2002 konnten wir erfreut feststellen,
dass wir jeweils über 3.000 kW geliefert hatten. Abgerechnet
wird mit der ODR (früher MÜAG).
Photovoltaik-Anlage im Bau
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PV-Anlage-Wechselrichter
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Unsere Wohnung und die Einliegerwohnung haben
getrennte Zähler. Als der Strommarkt liberalisiert wurde,
entschlossen wir uns, für unsere Wohnung den Strom von
Greenpeace zu beziehen, da wir bei dieser Umweltschutz-Organisation
Mitglied sind. Aus Vergleichsgründen kaufe ich für
die Einliegerwohnung den Strom von den Elektrizitätswerken
(EWS) Schönau.
Beide liefern nur regenerativ erzeugten
Strom und garantiert atomstromfrei. Der Strom kostet ein
wenig mehr als bei den anderen Anbietern, aber dafür
werden Investitionen in erneuerbare Energiequellen gefördert.
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Bearbeitet von
Wolfgang Schwarz vom Dezember 2002 bis März 2003
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