Zurück zur Übersicht

Aufhausen

Aufhausen, 6 km nördlich der Heidenheimer Innenstadt gelegen, ist mit ca. 450 Einwohnern der kleinste der fünf Heidenheimer Teilorte.

Der alte Ortskern, der seinen dörflichen Charakter noch ganz bewahrt hat, liegt westlich der Bundesstraße 19 im oberen Brenztal. Nach dem 2. Weltkrieg sind östlich davon einige wenig bebaute Straßen dazugekommen.
 

Aufhausen ist 1298 als "Ufhusen" (= obengelegene Siedlung) erstmals urkundlich erwähnt worden. Papst Bonifatius VIII. bestätigte damals dem Kloster Neresheim u. a. seine Fischereirecht in der Brenz. Schon im 11. oder 12. Jahrhundert stand in  Aufhausen eine Wasserburg. Darauf deuten unter anderem noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts sichtbaren Teile des Wassergrabens sowie die Grundmauern auf dem Hof des Landwirts Jakob Späth hin.

1879 wurde ein neues Rat- und Schulhaus in der Brunnenstraße 59 errichtet. Die Kunstmühle Benz am Mühlenweg 8 ist seit ihrer Gründung 1579 im Familienbesitz.

Vermutlich war Aufhausen nie eine eingenständige Gemeinde, sondern ein Weiler des Ortes Schnaitheim. 
Im Jahre 1910 wurde der Weiler mit Schnaitheim in die Stadt Heidenheim eingemeindet, hat aber bis 1.4.1935 den Status einer Teilgemeinde behalten.

Foto: Christa Miola, November 2006
Textauszug aus dem Buch von Helmut Weimert " Historisches Heidenheim", überarbeitete 2. Auflage 2006

Ausführliche Beschreibung über den Ort: Peter Michael Sträßner: "Aufhausen - als der Morgen noch Jauchert hieß".  

Seitenanfang | Zurück zur Übersicht