Bergschulgebäude
Bergstraße 17
Mit
dem am 2. September 1905 eingeweihten Bergschulgebäude erhielt Heidenheim
ein ausgezeichnetes Beispiel für die Jugendstilarchitektur der Jahrhundertwende.
Insbesondere die Giebelverzierungen und die zahlreichen Dachaufbauten prägen
das Bild dieses Hauses.
Das von Stadtbaumeister Jooß
1903 entworfene Gebäude verfügte ursprünglich im Erdgeschoss
und in beiden Obergeschossen über insgesamt zwölf Klassenräume,
die für jeweils 60 bis 66 Volksschüler konzipiert waren. Dazu kam
ein Lehrerzimmer mit 15 Plätzen im 1. Obergeschoss sowie die Schuldiener-Wohnung
im Untergeschoss und der Karzer im Dachgeschoss. 1930 fügte man den Erweiterungsbau
im Nordwesten, 1976/77 die Kleinturnhalle im Südwesten an. 1981 ließ
die Stadt Heidenheim das denkmalgeschützte Bergschulgebäude außen
umfassend renovieren.
Text und Bild:
Helmut Weimert: Historisches
Heidenheim
Fotos: Christine Weimert
Veröffentlichungen des Stadtarchivs
Heidenheim an der Brenz, Bd.11, 2001