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"Der stattliche Brenzfluss, "das befruchtende und belebende Wasser des Bezirks", der am Fuße des Schmittenberges einen 5 - 6 ha großen künstlichen See bildet, strömt seit der Regulierung seines Laufes (1846) an dem zwischen Schmitten- und Totenberg sich ausbreitenden Gelände des sogenannten "alten Sees", in welches hinein die Brenz einen größeren Bogen nach Osten machte. Am Fuße der östlichen Hügel fast geradlinig gegen Süden wendet sich der Fluss erst vom Siechenberg an gegen die westliche Talwand und fließt geradlinig auf die starke Brunnenmühlenquelle zu, gleich als wollte er diese als erwünschten Zuschuss zu seiner Wassermasse freundlich begrüßen. Die kristallklare Brunnenquelle fördert die unter den Hügelmassen westlich des Brenztales sich sammelnden Wasser zutage. In der Mitte der Talsohle quillt träge der Pflusterbach hervor und an ihrem Ostrande finden wir das mehrfach verzweigte Quellgebiet des Goldbaches, welches seit 1885 dem neuen städt. Wasserwerk Überfluss an dieser Gottesgabe liefert und sich als eine rechte Segensquelle für die Stadt erweist."

zitiert aus: Mecksche Chronik, Teil 1 Seite 13, Die Brenz

Elvira Muschler

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