Hohenaltheim

Thingstätte

Der Ort ist ursprünglich eine alamannische Ansiedlung.

Das barocke Schloß wurde schon im 13. Jahrhundert als kleines Wasserschloß erwähnt.
 
Die heutige Anlage wurde als "Zierde des Rieses" bezeichnet und vermittelt noch unverfälscht die Idylle des höfischen Lebens im 18. Jahrhundert.

Das Schloß befindet sich im Besitze des Fürsten von Öttingen-Wallerstein und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Auf dem Berg befindet sich die Pfarrkirche St. Johannes. Sie wurde auf den Grundmauern einer gotischen Kirche erbaut.

Nur der 20 Zentner schwere Taufstein (eine Tonne) ist aus dem 11. Jahrhundert erhalten.

Vor dem Osttor der Kirche stand eine über 250 Jahre alte Thinglinde, (Ort des Gerichtes).
Der alte morsche Baum wurde in der Zwischenzeit durch eine neugepflanzte Linde ersetzt.

Sie beschattet den Kreis von zwölf stark verwitterten Steinen. Es sind die Reste ehemaliger Ratssitze, auf denen die Räte einst "zu Gerichte saßen".

 

Text: Ingeborg Buchstor, Webseite: Christa Miola; April 2006
Photo aus: K. Lingel, Führer durch das Ries; Konrad Theiss Verlag Stuttgart, 1986

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