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Nachhaltig leben - mein Versuch

7. Haushalt


In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

  • Ernährung - Kleidung - Einrichtung
  • Abfall



Ernährung - Kleidung - Einrichtung

Ernährten wir uns anfangs rein vegetarisch, erfolgte nach einigen Jahren eine leichte Öffnung zur Gemischtkost mit Betonung auf Vollwert (nach Bircher-Benner, Kollath, Schnitzer, Bruker).
Viel wird von uns ja selbst angebaut. Die anderen Lebensmittel werden bei den zwei Bioland-Betrieben im Ort, einem Demeter-Hof in Heidenheim, in Naturkostläden wie der Schwarzwurzel oder in Reformhäusern gekauft. Dabei achten wir darauf, dass die Ware möglichst aus der Region stammt (das geht aber nicht bei allem, wenn man z.B. Bananen gern mag), dass diese ungespritzt und möglichst noch aus fairem Handel stammt. Unseren Honig holen wir bei einem Demeter-Berufsimker im Ort (Küpfendorf). Das Obst pflücken wir z.T. selbst bei  einem Obst-Anbauer in Langenau. Im Keller mit Naturboden halten sich Äpfel aber auch Kartoffeln sehr lange und gut.
Das Ziel ist, bei der Kleidung möglichst Natur-Textilien zu kaufen bzw. zu verarbeiten, die  wenig oder gar nicht chemisch behandelt sind. Das gleiche gilt für Bettwäsche und Teppiche.
Wie die Zimmer bei Decken, Böden, Wänden mit Holz verkleidet sind, so wurde bei den meisten Möbeln Vollholz verwendet, teils mit Bienenwachs behandelt.
  Apfelkisten im Obstkeller
Apfelkisten im Obstkeller
  Kartoffelschütte im Gemüsekeller
Kartoffelschütte im Gemüsekeller

Abfall

In jedem Haushalt gibt es Abfälle.
Die Küchenabfälle kommen auf den Kompost. An einer schattigen Ecke im Garten gelegen wird hier der Dünger für den Gemüsegarten hergestellt, wobei auch ein Häcksler gute Dienste leistet. Essensreste gibt es dabei kaum zu beseitigen. Die braune Tonne für den Bio-Abfall wird bei uns das ganze Jahr über nicht benötigt.
Die schwarze Tonne mit dem Restabfall wird alle 4 bis 6 Wochen rausgestellt. Der Hauptinhalt ist dabei neben Zerbrochenem und Unbrauchbarem in der kalten Jahreszeit die Asche, wenn zum Gluthalten auch Briketts verfeuert wurden.
Da ich bei Wanderungen nach Möglichkeit in einer Plastiktüte herumliegenden störenden Müll aufsammle, landet dieser ebenfalls in der Restmüll-Tonne.
Alles andere wird im Haushalt getrennt gesammelt und entweder über den gelben Sack entsorgt, in die Container entleert oder beim Wertstoff-Zentrum (in der Griesstr. Heidenheim) abgegeben: Verpackungen, Altglas, Dosen, Altmetall, Aluminium, Kunststoffbehälter, Pappe, Papier, Korken und Elektro-Kleingeräte.

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Bearbeitet von Wolfgang Schwarz vom  Dezember 2002 bis März 2003