Wellington

 

Bereits 1839 hatte die New Zealand Company in der Ebene des heutigen Vorortes Petone den Grundstein für Wellington gelegt. Später ließen Siedler sich um den von Hügeln eingefassten Port Nicholson nieder, ein großes natürliches Hafenbecken. 1865, als Wellington Regierungssitz wurde, dehnte sich die Stadt über die Hügel aus, eine architektonische Herausforderung, die eindrucksvolle Gebäude in steiler Hanglage entstehen ließen.  In den letzten 30 Jahren hat sich Wellington vom Verwaltungssitz zu einem respektablen Kulturzentrum entwickelt.

Die City kann man gut zu Fuß erkunden. Auf dem Lambton Quay startet eine rote, elektrische Cable Car, eine im Gegenzug betriebene Bahn, die uns 122 m zu einem Aussichtspunkt bringt, aber ursprünglich gedacht war, dass die hochgelegenen Wohngebiete müheloser zu erreichen sind. Von der Haltestelle aus gingen wir durch den Botanischen Garten, deren ganzer Stolz der „Lady Norwood Rose Garden“ ist, deren Rabatten betreten werden dürfen. Eine Mutter mit Kindern hielt Picknick mitten im Rosenbeet.

 Weiter talabwärts gelangten wir zum Regierungsviertel. Blickfang ist der bienenstockähnliche Rundbau aus den 1970-er Jahren, der „ Beehive“, wie die Wellingtonians das Parlamentsgebäude respektlos nennen.

Daneben stehen zwei neugotische Steingebäude, das 1897 errichtete General Assembly Library und das alte Parlamentsgebäude von 1922. Dort nahmen wir an einer interessanten Führung teil und wir glaubten, uns im Londoner Parlamentsgebäude zu befinden. In diesem Gebäude steht eine Büste der Kate Scheppard, die Tausende von Unterschriften gesammelt hat, um damit 1883 das Wahlrecht für die Frauen zu Erstreiten.

Am Hafen wieder angelangt haben wir die gemütliche Hafenatmosphäre auf uns wirken lassen.

Zwei Tage haben wir für Besichtigungen eingeplant.

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