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Beschreibung der Projekte

Philosophie | Reisen | Heimatvertreibung | Wanderführer | Müll |
Internet | Partnerstädte/Javascript | Webseiten | Internet |

Philosophiekreis: Macht-Zeit-Gewalt

Kehren wir der konsumistischen Vergegenständlichung den Rücken, so können wir erkennen, wie sehr wir in Zeit-Räumen leben, in Tages-, Wochen-, Monatshäusern wohnen, mit unseren Gewohnheiten die Zeit praeparieren. Jede Kultur hat ihre eigene Art mit der Zeit umzugehen. Im Gegensatz zu "colored people's time" ist die "white people's time" durch die Uhr geprägt. Durch sie können wir geregelt zaubern, Menschen zur Pünktlichkeit erziehen, andere warten lassen, aus Zeit Geld machen. Mit der Uhr breitet sich westliches Denken und Handeln über die ganze Erde aus. Keine Lehre greift so tief in unser persönliches Leben ein wie der Kalender, die geltende Zeitmessung und Zeitrechnung.
Im Februar diese Jahres haben die Kirchen in Berlin die "Dekade zur Überwindung von Gewalt" ausgerufen. Dies ist natürlich ein sehr weites Feld. Weil wir Westler die Menschenrechte erfunden, die Menschenwürde im Grundgesetz stehen haben, besteht die große Gefahr, daß wir den "Splitter im fremden Auge" leichter erkennen als den "Balken im eigenen".
Deshalb wird die- Philosophiegruppe der Heidenheimer Seniorenakademie herausarbeiten, wie gerade mit der Zeit Macht und Gewalt entfaltet und ausgeübt wird, wie auf diese Weise bleibende Veränderungen, Beschädigungen oder Zerstörungen hervorgerufen werden. Natürlich geht es dabei nicht nur um das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und zu anderen, sondern genauso um den Umgang mit Tieren, Pflanzen, ja der gesamten Natur. Denn: "Was der Mensch sät, das muss er ernten". Dabei werden wir sicher immer wieder auf das stoßen, was man gemeinhin das Patriarchat nennt.
Das begriffliche Werkzeug zu diesem Unterfangen nehmen wir aus der NEUEN PHÄNOMENOLOGIE von Hermann Schmitz. In ihr wird uns entfremdeten und entmündigten Menschen unsere persönliche Lebenserfahrung wieder zugänglich gemacht. Sie vermittelt uns ausserdem, wie sehr wir ein Zeit-Leib sind und in einer Leib-Zeit leben.
Karl Offenhäusser
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Geschichte und Kultur des Reisens

Reisen und Reisefreiheit gelten uns, wie spätestens 1989 hör- und sichtbar wurde, fast schon für ein Menschenrecht. Aber wie die Menschenrechte selbst, so ist auch das Reisen ein kulturgeschichtlich sehr junges und vor allem: höchst voraussetzungsvolles Phänomen: Es versteht sich ja nicht von selbst, daß man einmal im Jahr - oder gar öfter - sich an einen entfernten Ort begibt, an dem man Fremder ist, und dies zu keinem andern Zweck als dem, sich dort zu vergnügen und/oder zu erholen.

Was bringt uns auf die Idee, Reisen könnte erholsam und vergnüglich sein? Was macht die Berge verlockend, die doch bis weit ins 18.Jh. der Inbegriff des Wild-Schrecklichen waren, ja für viele eine Strafe Gottes; und wieso finden wir den Aufenthalt am Strand erholsam, wenn doch Strand und Küste, ebenfalls bis ins 18.Jh., für eine ungesund-unsichere Grenzzone galten? Aus welchen Wirklichkeitsverständnissen schöpfen wir also unsere Reiseziele und -motive? Und wer sind wir, wenn wir derart unterwegs sind, was ist ein "Tourist", für sich selbst, erst recht für diejenigen, für die wir die Fremden und die uns fremd sind? Wie geht man mit dem Fremden um, und warum suchen wir das Fremde; worauf stützen wir die Idee, Reisen könne bilden?

Solche und damit zusammenhängende Fragen, kurz: die kulturellen Voraussetzungen des Reisens sind das Thema dieses Seminars: Es reicht von der Antike über die Pilgerreisen des Mittelalters, die Entdeckungsreisen der frühen Neuzeit, die Kavaliers- und Bildungsreisen des 16. und 17. Jahrhunderts, die Bildungsreise des 18. und die Anfänge des Fremdenverkehrs im 19.Jahrhundert bis zum modernen Tourismus; eingeschlossen die Technik des Reisens von der Fußreise und die Reise mit der Kutsche, über die Revolutionierung des Reisens durch die Eisenbahn bis zum Verschwinden der Entfernungen durch die
Flugreise.
Themenschwerpunkte können in Absprache mit den Teilnehmern näher bestimmt werden.
Dr.Hartman Leitner
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Heimatvertreibung: Neuanfang

Zeitzeugen der Heimatvertreibung
Unter diesem Namen wurde l998 eine Projektgruppe an der Berufsakademie Heidenheim gegründet. Sie hatte sich zum Ziel
gesetzt, nach über 50 Jahren von ihren Erinnerungen an die verlorene Heimat, über Erlebnisse während der Flucht und
Vertreibung sowie über die Schwierigkeiten und deren Überwindung zu erzählen. Die sehr persönlichen Erfahrungen wurden niedergeschrieben und in einem Buch zusammengestellt.
Das Projekt wird mit dem Thema "Neuanfang" fortgeführt. Weitere Teilnehmer sind willkommen.
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Wanderführer von Senioren

Wir wollen versuchen, unseren Wanderführer weiter auszubauen.
Routenbeschreibungen, Angaben zur Dauer der Wanderungen, Einkehr-, evtl. Übernachtungsmöglichkeiten, Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Sehenswürdigkeiten ... dürfen natürlich nicht fehlen. Dazu graphische Darstellungen und Photos. Als Wandergebiet bietet sich zunächst die Gegend um Heidenheim an.
Das Ergebnis wird im Internet dargestellt.
Dadurch haben wir gegenüber gedruckten Medien einen großen Vorteil: im Internet können die Seiten beliebig miteinander verknüpft (verlinkt ) werden. Deshalb werden wir unsere Beschreibungen mit jeder Menge Hintergrundinformationen anreichern, ohne daß das Ganze überladen wirkt. Jeder Leser pickt sich eben das heraus, was ihn interessiert. Dieses kann er ausdrucken, und auf die Wanderung mitnehmen...
Dies könnten zum Beispiel Informationen aus folgenden Gebieten sein:
   - Entstehung der Landschaft (Geologie)
   - Pflanzen- und Tierwelt; Naturschutz
   - Besiedlungsgeschichte
   - Herkunft von Ortsnamen, Flurnamen
   - allg. Geschichte ... früherer Verlauf von Grenzen, Besitzverhältnisse, Schlachten...
   - Industrie-,Technikgeschichte ... Bohnerzabbau, Köhlerei; Versorgung mit Wasser, Strom ...
   - Kulturgeschichte
   - "ausgestorbene" Berufe
   - Sagen, Anekdoten
   - Originale, Persönlichkeiten
   - Feste, Bräuche
   - typische Gerichte (Rezepte)
   - Sport-, Freizeitmöglichkeiten
   - .....
   - ..... und vielleicht noch mehr !
Welche dieser Themen - bzw. welche anderen Themen - aufgenommen werden, hängt von den Teilnehmern des Projekts ab.
Das Material für den Wanderführer wird in Einzel- und Gruppenarbeit zusammengetragen.
Es wäre schön, wenn sich weitere Teilnehmer/innen fänden die ...
       - gerne wandern... um die Wanderrouten genau zu beschreiben
       - gerne zeichnen... um die Texte graphisch zu ergänzen
       - gerne fotographieren... nur eigene Photos dürfen ins Internet gestellt werden
       - sich mit einem der oben genannten - oder einem anderen irgendwie passenden - Thema befassen
       - sich bei der Erstellung der Seiten fürs Internet beteiligen wollen
       - .....
Oskar Söhnle
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Was geschieht mit unserem Müll?

Wo landet eigentlich unser Müll? Ist es sinnvoll, den Müll zu trennen? Läßt sich Müll vermeiden? ...Solche und viele andere Fragen sollen von den Teilnehmern behandelt werden. Es ist geplant, entsprechende Einrichtungen zu besichtigen. Die Ergebnisse sollen im Internet veröffentlicht werden.
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Einführung ins Internet

Ziel der Referate: die Einführung ins Internet ist für Neueinsteiger gedacht, die die neue Informationstechnik kennenlernen möchten.
Voraussetzung: keine; Fleiss, Übung, Übung,... sind notwendig.
Themen:
Grundbepriffe des Rechners: Das Steuerwerk, das Rechenwerk, das Speicherwerk und die Ein- und Ausgabewerke werden vorgestellt. Die Tastatur und die Möglichkeiten am Bildschirm werden erläutert.
Geschichte des Internets: Die Definition und die Funktionen des Begriffes "Internet" werden stichwortartig dargestellt. Die Massentauglichkeit, die Zukunftsmöglichkeiten und kritische Betrachtungen werden vorgeführt.
Mit dem Communicator ins Internet: Wir starten das Internet und legen mit Suchmaschinen (surfen) los. Danach schicken wir Briefe rund um die Welt (emailen).
Scannen: Grafiken und Fotos werden digitalisiert. Anschliessend finden Grafikanalysen statt.
Dauer: Oktober 2001 - Dezember 2001 wöchentlich ca. 1,5 Stunden. Übungen müssen individuell  betrachtet werden.
Karl Heinrich Eichhorn
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JavaScript und Kontakte zu Heidenheims Partnerstädten

Ziel der Referate: Das Thema ist für Fortgeschrittene gedacht, die komplexere Webseiten erstellen möchten. Gleichzeitig werden Kontakte zu Heidenheims Partnerstädten weiter ausgebaut.
Voraussetzung: HTML-Kentnisse und Javascript Vorkenntnisse sind notwendig. Sprachkenntnisse sind erwünscht. Wiederholung: Ein Überblick über die eingeübten Javascript Kenntnisse wird zur leichteren Einarbeitung gegeben.
Vorstellung weiterer Ereignisträger: Weitere Eventhandler(Ereignisträger) werden eingefü hrt und an Beispielen erläutert. Bilder animieren: Über document.images[pos].src lassen sich einmal per HTML erzeugten Bildern neue Bilddateien zuweisen. Cookies: Sie sind ein praktischer Weg um kleine Datenmengen beim User zu speichern. Dafür gibt es hier auch ein Beispiel. Pro Cookie können maximal 4KB Daten gespeichert werden. Es sind maximal 300 Kekse pro Browser erlaubt, dann werden diese automatisch gelöscht. Cookies bestehen aus Namen und Wert.
Vertiefung der Kontakte zu Heidenheims Partnerstädten: Die bisher mit Clichy begonnenen Beziehungen werden weiter vertieft. Andere Partnerstädte werden wir anschreiben. Ziel sind persönliche Kontakte und die Erstellung einer gemeinsamen Webseite.
Dauer: Oktober 2001 - März 2002 wöchentlich ca. 2 Stunden. Übungen und Kontakte zu den Partnerstädten von Heidenheim müssen gesondert betrachtet werden.
Karl Heinrich Eichhorn
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Erstellung von Web-Seiten  (für Anfänger)

Ziel: Beiträge für die Homepage der Seniorenakademie
Anforderungen: Die Teilnehmer sollten... im Umgang mit dem Computer geübt sein, etwas Erfahrung mit einem Schreibprogramm haben, Freude daran haben, selbst gewählte Themen zu bearbeiten und für andere interessant darzustellen,
bereit sein, sich in „Netscape-Composer“ gründlich einzuarbeiten.
Ablauf: Zuerst wird das verwendete Programm ausführlich vorgestellt, und der Umgang damit gründlich geübt. Das Gelernte wird auf selbst gewählte Themen in Einzel- oder Gruppenarbeit angewendet. Die Ergebnisse werden im Kurs vorgestellt und besprochen. Ziel dabei ist es, die Seiten noch besser und schöner zu gestalten, bevor sie ins Internet gestellt werden.

Im Fortgeschrittenenkurs sollten zusätzlich bereits Erfahrungen mit „Netscape-Composer“ oder einem anderen Editor vorliegen. Nach einer kurzen! Wiederholung werden Tabellen behandelt. Damit können Webseiten schon fast professionell gestaltet werden. Der Schwerpunkt liegt dann auf dem Erstellen eigener Webseiten.
Oskar Söhnle
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Was bringt mir das Internet?

Ziel: Die eigenen Erfahrungen mit diesem Medium sollen Anderen - wiederum im Internet - zur Verfügung gestellt werden.
Anforderungen: Etwas PC -Erfahrung sollte schon vorhanden sein.
Ablauf: Gemeinsam soll untersucht werden, was das Internet für Senioren bietet, und welche Erfahrungen damit gemacht werden. Eventuelle Vorurteile können so vielleicht abgebaut werden. Das erforderliche Programm (Netscape Navigator) wird vorgestellt, und der Umgang damit gründlich eingeübt. Die Diskussion über gemachte Erfahrungen soll nicht zu kurz kommen.
Friedrich Wilhelm Neuner
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Oskar Söhnle, 2.6.2001
letzte Bearbeitung: 27.08.2001