Meßtechnik

Elektro-Technik im Haushalt

Elektrizitätszähler

Wechselstromelektrizitätszähler Der Wechselstromelektrizitätszähler besteht aus einer Strom- und einer Spannungspule die gemeinsam induktiv (magnetisch) das Laufrad  (Läuferscheibe) je nach Stromabnahme schneller oder langsamer nach rechts dreht . Das Laufrad ist über ein Schneckengetriebe mit einem Zählwerk verbunden .

Der Drehstromzähler ist gleich wie der Wechselstromelektrizitätszähler bis darauf , daß er jeweils 3 Strom-und Spannungsspulen besitzt . Ferner sind noch Bremsmagnet (zur Nachlaufverhinderung) und Justiermöglichkeiten vorhanden .
 

Wechselstromzähler Drehstromzähler
Wechselstromzähler Drehstromzähler

Der Doppeltarifzähler wird von einem Rundsteuerempfänger der über Tonfrequenz vom Stromlieferanten angesteuert wird von einem Elektromagneten zwischen Hoch-und Niedertarif umgeschaltet.

Mit hilfe des Elektrizitätszählers und einer Uhr kann die Leistungsaufnahme gemessen werden.
Zum zählen der Umdrehungen befindet sich auf dem Laufrad  eine rote Markierung . Bei elektronischen Zählern entspricht dies zwei grünen Leuchtdioden.
Die Zählerkonstante findet man auf dem Typenschild , sie gibt an wieviele Umdrehungen 1 kWh sind (U/kWh).
P=Leistung in kW  N=Zählerumdrehungen je Stunde  Cz=Zählerkonstante in Umdrehungen je kWh
 

P =   1/h    =  kW
      1/kWh
P = 
        Cz

Rechenbeispiel : 10 Umdrehungen , Zählerkonstante 150 , 1 Minute.
 

P =    =  10*60  1/h 4kW
       Cz     150  1/kWh
So kann einfach der Verbrauch am Tag , bei Nacht , bei Nachtruhe (stille Verbraucher , stand by) gemessen werden.
Wenn man alles andere  abschaltet , kann man einzelne Verbraucher messen.
Wer weiss , wann er was verbraucht , kann gezielt Energie einsparen.

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bearbeitet: W.Lapp  4.2003 K