Ein weiterer Ausflug in Cinque frondi

Ein weiterer Ausflug in Cinque frondi: Der Zug bringt uns nach Gioia Tauro wir steigen um in eine lokale Dampfeisenbahn, die uns  schnaufend pfeifend schaukelnd mit vielen Haltestellen an kleinen Dörfern und Gehöften nach San Giorgio bringt.

Wir steigen durch den Ort auf,  bewundern die alten Häuser; es geht über enge Treppen und steile Gässchen. Am Ortsende geht es weiter aufwärts, die Wege sind verwildert.

Durch dichten Mischwald geht es immer noch aufwärts bis zum Gipfel des Monte Cappellano.

Der Mischwald geht in einen Buchenwald über, der Boden ist soweit man sehen kann mit blühenden cyclamfarbenen Alpenveilchen bedeckt.

Beim Abstieg begleitet uns ein heftiges Gewitter. In San Giorgio schiesst das Wasser durch die engen Gassen wie kleine reißende Bäche bergab.

Jetzt wirkt das Dorf  traurig und verlassen.

San Giorgio ist eine kleine romantische verzauberte Stadt im Landesinneren. Die schmalen Häuser stehen dicht beieinander, verbunden durch Treppen und Gässchen. Mit Wein bewachsene Pergolas beschatten Hauseingänge und Hinterhöfe. Viele der kleinen alten Häuser stehen leer. Wir haben eines betreten: Parterre ist die Küche mit Ausgang zum Hinterhof, im ersten Stock das Wohnzimmer, im zweiten Stock das Schlafzimmer, verbunden durch eine sehr schmale steile Treppe. WC und Dusche sind im Hof. So ein Haus kann man für 10.000 Euro erwerben. Wenn die Sonne scheint ist es eine verlockende Vorstellung, dort zu wohnen, bei Regen weniger.

Die Dampflok bringt uns zurück nach Gioia Tauro.

Der Regen lässt nach. Die Sonne kommt heraus und wir sehen den Stromboli ganz nah.

Die Passanten auf den Strassen freuen sich, dass es endlich geregnet hat.

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