Antarktika – Kontinent der Extreme

Geographie des Süd-Kontinents und Entdeckungsreisen ans Ende der Welt

Entdeckt erstmals im 2. Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts und bis dahin nachweislich noch nie von Menschen betreten, zeigt sich ein bis ins 20. Jahrhundert hinein völlig unerforschter Kontinent – Terra Incognita.

6 Monate Tag und 6 Monate Nacht prägen die zentralen Teile von Antarktika. Die inländische Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei minus 55 oC, der Kälterekord ist tiefer als minus 90 oC.

Der antarktische Eisschild nimmt fast 90 % der gesamten Eismassen der Erde ein. 98 % des Kontinents sind vollständig von Eis bedeckt.

Was lockt Entdecker und Wissenschaftler in diese lebensfeindliche Welt – ja führte zeitweise zu einem regelrechten Wettrennen um die Erforschung und Eroberung des Südpols. Staaten streiten sich bis heute um ihren Anteil an der Antarktis.

In der Vortragsreihe soll zunächst die Lage und Geographie von Antarktika vorgestellt werden.

Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert wurde Antarktika dann zum Schauplatz der abenteuerlichsten Entdeckungsreisen, die man sich auf unserem Planeten vorstellen kann. Scott, Amundsen und Shackleton sind die Protagonisten der Erkundung der Südpolarregion. Weniger bekannt, doch großartiges geleistet haben Männer wie James Clark Ross, Carsten Bochgrevink oder Adrian de Gerlache. Was haben diese wagemutigen Männer gewagt, was haben sie erreicht?

Geschichten des Triumphs, von Niederlagen und unmenschlichem Durchhaltevermögen aber auch vom Tricksen und Täuschen sollen Leben und Leistung dieser Forscher näher bringen.

Damit hat die Geschichte aber noch kein Ende: Im ganzen 20. Jahrhundert bis in unsere heutige Zeit geht die Erforschung das Eiskontinents weiter. Und selbst heute gibt es noch spektakuläre neue Erkenntnisse aus dem ewigen (?) Eis.