Es ist möglich, 6
km oder 9 km zu wandern.
Gehzeit für
die hier beschriebenen 6 km etwa 2 bis 2 1/2 Stunden.
Der Weg ist mit roten Pfeilen
auf weißem Grund gekennzeichnet. Allerdings sind die Markierungen zur
Zeit stark verwittert, und deshalb nicht immer leicht zu erkennen.
Wer wachsamen Auges unterwegs
ist, kann je nach Jahreszeit Küchenschellen, Enziane,Katzenpfötchen,
Knabenkräuter, Silberdisteln, ... entdecken.
Insgesamt sind 19 Informationstafeln
aufgestellt.
Für den wunderschönen
Wanderweg ist es keinesfalls notwendig, ein ausgesprochenes geologisches Interesse
zu haben. Beeindruckende Aussichten belohnen den Wanderer zu allen Jahreszeiten
- (das Grün im Frühjahr, die sommerlichen Felder und Wiesen, die Herbstfärbung,
die Winterlandschaft - vielleicht mit Rauhreif) - ausgenommen dichter Nebel!
Vom Parkplatz am Museum
geht man leicht nach links und dann etwa 250 m auf dem Burgstallweg bis zur
Einmündung in die Durchgangsstraße von der B 466 nach Steinheim.
Hier befindet sich am ehemaligen Steinbruch Burgstall eine Tafel mit der Wegstrecke.
Links unter den Bäumen befand sich der Bierkeller der Sontheimer "Rößle-Brauerei"
(jetzt durch Erdaufschüttung bedeckt). Gute Sicht auf den Burgstall hat
man, wenn man sich einige Meter auf dem Kreuzweg (gegenüber der Wegstreckentafel)
vom Burgstall entfernt.
Nach links geht es auf einem
leichten Serpentinenweg hinauf zum Burgstall ("Burschel") - 520 m.Unter den
Bäumen steht Tafel 2. Vor dem Aufstieg mit 33 Stufen befinden sich Bänke
und ein Tisch, welche zu einer Rast einladen (für den Anfang einer Wanderung
vielleicht etwas zu früh).
Hier oben ist Tafel 3. Auf
dem Burgstall befinden sich Mauerfundamente einer mittelalterlichen Burgstelle.
Der Aufstieg wird mit einem guten Blick auf das Steinheimer Becken mit den bewaldeten
Höhen am Horizont, welche etwa den Kraterrand markieren, das Knillwäldchen
im Osten und den Zentralhügel mit Klosterberg und Steinhirt belohnt. Auch
der Blick auf die Kreuzung am Wirtshäusle ist interessant.
Weiter geht es nach Osten
etwa 300 m bis zu Tafel 4. Der Weg ist mit etwas Kraxelei verbunden.
Zur Tafel 4 führen
20 Stufen hinab. Es kann aber auch neben den Stufen gegangen werden. Für
Leute, die weniger gut zu Fuß sind (und wenn durch Nässe der Weg
glitschig ist), empfiehlt sich wieder der Abstieg.
Um zu Punkt 4 zu kommen,
wird der Burgstallweg zurück in Richtung Museum genommen. Vor den ersten
Häusern auf dem Makadam-Weg nach rechts abbiegen (Fahrrad - Wegweiser).
Beim letzten Haus (etwa 50 m nach dem Mast der Starkstromleitung) nach rechts
auf einen Grasweg einbiegen. Nach wenigen Metern ist man dann auch bei Punkt
4.
Das ist die Stelle, wo der
ehemalige Wentalfluß in den Stubentalfluß mündete.
Von Punkt 4 aus geht es
weiter nach Osten bis zu einem Stein (Markierung z.Zt. schlecht).
Hier nach links abbiegen
und den von Sontheim kommenden Makadam-Weg überqueren.
Auf dem Makadam-Weg bis
zum nächsten Stein auf der rechten Wegseite gehen, dort rechts auf den
Grasweg einbiegen und am Kraterrand in Richtung Knillwäldchen wandern (rechts
der eingezäunten Viehweide).
Ein Stückchen vor dem
Knillweg führt der geologische Pfad mit 38 Stufen etwas bergab und dann
wieder über 74 Stufen bergauf. Nach 27 Stufen kommt man zu Tafel 5. Hier
wird der Aufbau des Kraterrandes erklärt.
Wer die Steigerei auslassen
will, kann auch oben am Rand gerade weitergehen, denn der Aufstieg von Punkt
5 kommt bald wieder nach oben. Dann
geht es zum Knillwäldchen (579 m), in welchem Tafel 6 steht. Hier auch
noch Möglichkeit, "Drängendes"zu erledigen!
Manchmal besteht im Sommer
auf dem Weg vom Burgstall bis hierher die Möglichkeit, unten im Stubental
jenseits der B 466 am Pflanzenwuchs den Verlauf der ehemaligen Römerstaße
vom Kastell in Heidenheim zum Kastell in Urspring zu erkennen.
Von dieser Tafel geht es
ganz leicht rechts weiter auf die freie Fläche. Von hier aus schöner
Blick auf Heidenheim.
Der Stein zeigt geradeaus
zum
Unser Weg führt aber
nach links und in einem Schlenker nach rechts auf einen langen geraden Weg,
der hinunter ins Ried (526 m) führt (etwa1 km).
Hier steht die Tafel 13
(Tafel 7 - 12 gehören zum 9 km - Weg).
Wer sich den folgenden Aufstieg
auf den Klosterberg ersparen will, kann auf dem Makadam-Weg nach links abbiegen
und direkt nach Sontheim zum Parkplatz laufen.
Nun geht es links des Weidezaunes
hinauf zum Klosterberg zu Tafel 14.
Es empfiehlt sich, hier
einen kleinen Abstecher nach rechts zum Klosterhof zu machen.
Dort befinden sich die Steinheimer
Heimatstube (Ostern - Ende Oktober; So 14 - 16.30 Uhr) und eine Aussichtsplattform.
(Gute Sicht auf die Schäfhalde und das Steinheimer Industriegebiet).
Von hier ist auch der Schafhof
links zu Beginn der Auffahrt auf die Schäfhalde zu sehen, wo Lammfleisch
und Erzeugnisse aus der Schäferei erworben werden können. (In Steinheim/Sontheim
bestehen auch Einkaufsmöglichkeiten bei Bauern/Bio-Bauern.)
Nun wieder zurück zu
Tafel 14 mit schönem Blick zum Kesselbrunnen mit den Weiden, und weiter
gerade aus zum Steinhirt zu Tafel 15.
Hier befindet sich der letzte
Zeuge eines einstigen Kranzes von Algenriffkalken, der "Wäldlesfels".
Die Felsen wurden 1860 zur
Schottergewinnung für den Eisenbahnbau im Brenztal abgebaut. Durch den
Einsatz des Verwaltungsaktuars Ludwig Schäffer konnte dieser Fels vor dem
Abbruch bewahrt werden. Seinem Wunsch, in der Nähe dieses Felsens beerdigt
zu werden, wurde stattgegeben. Wenig vom Felsen entfernt befinden sich sein
Grab und das Grab seiner Schwester Louise.
Weiter geht es ein paar
Meter bis zur Lettenhülbe (Tafel 16). Das ist ein künstlich angelegter
Tümpel (ausgekleidet mit wasserstauendem Opalinuston) mit einer spezifischen
Pflanzenwelt (Fieberklee) und Kröten, Fröschen und Molchen.
Ein paar Meter sind es bis
zum Makadamweg.
Und hier nach rechts vorbei
am Wasserhochbehälter in Richtung Steinheim.
Kurz nach dem Hochbehälter
befindet sich der Zugang zur "Gartenschänke Himmelstoß" (im Sommer
Mi - So und feiertags
Es geht auf dem Weg weiter
Richtung Steinheim (Blick auf die Peterskirche).
Bald kommt der Abzweig nach
links zum Kriegerdenkmal. Von hier schöner Blick auf Steinheim.
Nun führt der Weg links
am Denkmal und an einem Sammleraufschluß vorbei hinab zur Tafel 17 an
der Pharionschen Sandgrube.
Weiter führt der Weg
links entlang der Straße auf einem Fußweg zurück nach Sontheim
(Vorsicht, da der Weg auch von Radfahrern benutzt wird!).
Bei feuchter Straße
und Westwind ist es besser, auf dem Makadamweg rechts der Straße zu gehen.
Wo dann links der Straße
ein Weg zu einer Hütte verläuft, steht die Tafel 18. Von hier aus
hat man noch mal einen Blick auf den Steinhirt. Wenn die Bäume entlaubt
sind, ist schön der "Wäldlesfels"zu sehen.
Weiter geht es bis zu der
Hütte und hier nach rechts. Bald ist man bei Tafel 19.
Dann geht es ins Dorf zurück
zum Museum.