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Titel: | An der Biegung des großen Flusses |
| Autorin: | V. S. Naipaul | |
| Verlag: | Ullsteinbuch-Verlag | |
| Inhalt: | Salim, ein indischer Kaufmannssohn von der Ostküste Afrikas, sensibel für politische Veränderungen, verlässt die Heimat, kurz bevor sich hier ein Umbruch vollzieht. Er übernimmt in einer innerafrikanischen Stadt ein heruntergekommenes Geschäft. Er versucht Wurzeln zu schlagen, Perspektiven zu gewinnen, aber die Verhältnisse bleiben labil. Wellen der Erschütterung kommen aus der Hauptstadt, wo der"Große Mann" regiert, oder dieBefreiungsarmee aus dem Busch. Die Stadt, taumlelnd zwischen Boom und Depression, wird hektisch, ein Schauplatz wechselnder Einflüsse. Salims Freundschaften, seine Liebe zu der Belgerin Yvette, seine fast familiäre Verbundenheit mit dem früheren Sklaven Metty zerbrechen. | |
| Ich liebe dieses Buch weil... | ... es Naipaul gelingt die Schwierigkeiten in Afrika, nach der Entkolonarisierung zu eigenständigen Staaten, nüchtern zu schildern. Er erlebt als Aussenstehender d.h. nicht Afrikaner, Stammeskämpfe, archaische Zusammengehörigkeit der Afrikaner und daraus resultierende Korruption, wirtschaftliche Schwierigkeiten, Fremdenfeindlichkeit. Er erlebt die Unsicherheit des Fremden und die Unsicherheit des Afrikaners. Er beschreibt aber auch die wunderbare Schönheit dieses Landes. |
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