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Spanien ist ein beliebtes Reiseziel, besteht aber nicht nur aus Costa Brava, Andalusien und Santiago de Compostela. Machen Sie doch mal eine Reise mitten in das pulsierende Herz des Landes, in die Hauptstadt. Für die Reisevorbereitung habe ich hier einige Links und Tips zusammengestellt.

(Ein Tip für Internet-Neulinge: Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Link klicken, können Sie die Adresse in einem neuen Fenster öffnen. Dieses brauchen Sie dann nur zu schließen, um wieder hier zu landen.)

Steigen Sie ein über:
www.red2000.com/spain/madrid/2madrid.html

Hier finden Sie nach einer kurzen Einleitung in sehr übersichtlicher Form weitere Links, an Hand derer Sie sich einen ersten Überblick hinsichtlich Sehenswürdigkeiten, Ausflügen, Gastronomie etc. verschaffen können. Zu bemängeln ist, dass unter „Ausflüge“ die schnell und gut per Bus zu erreichende Stadt Toledo nicht aufgeführt wird. Auch finden Sie unter „Gastronomie“ nicht die Namen zu empfehlender Lokale, sondern lediglich ein paar Hinweise zu typisch Madrider Gerichten. Die Suche nach Hotels und Last Minute Reisen ist mit Hilfe der am Ende angebotenen Links dieser Seite eher langatmig und unergiebig. Für Unterkünfte siehe weiter unten.

Eine andere Möglichkeit, sich über Sehenswertes in Madrid und Umgebung zu informieren ist die folgende Adresse:
www.madridcard.com/de/Inicio.aspx

Sinn und Zweck dieser Website ist es, Ihnen eine Karte schmackhaft zu machen, die freien Zugang zu verschiedenen Museen, drei Stadtrundfahrten mit unterschiedlicher Streckenführung sowie Vergünstigungen in Restaurants etc. bietet. Man kann sie für einen, zwei oder auch drei Tage erwerben, wobei ich glaube, der relativ hohe Preis zwingt den Gast, von einem Punkt zum anderen zu hetzen, um die Card einigermassen auszunutzen. Dennoch lohnt es, sich mit dieser Webadresse ein wenig zu beschäftigen. Auf der linken Seite finden Sie verschiedene Links zum Anklicken. So z. B. „Kunstspaziergang“ und „Besichtigungen“. Dort werden Ihnen die meiner Ansicht nach drei wichtigsten und schönsten Museen vorgestellt, der Prado, das Reina Sofía und das Thyssen Bornemisza. So lautet auch meine Rangfolge.

Und noch ein Tipp, der für die Überlegung, ob sich die Madridcard lohnt, eine Rolle spielt: Sonntags sind der Prado und das Reina Sofia frei, an den übrigen Tagen geben alle Museen Ermäßigung für Senioren ab 65, und auch die Stadrundfahrten gibt es für sie günstiger. U-Bahn und Busse sind ohnehin kornkurrenzlos billig.

Wer sich etwas eingehender über Entstehung und Geschichte der Stadt informieren möchte, wählt:
www.spanien-abc.com/800/Regionen/madrid.htm

Auf der Suche nach einer günstigen Flugverbindung wird man vielleicht fündig bei:
http://www.kurzreisen-kurzurlaub.de/kurzurlaub-kurzreisen/Madrid.htm

Interessant ist auch der von der Zeitschrift Capital angebotene Vergleich von Billig-Fluglinien. Da auf dem Flugsektor ständig alles im Fluss ist, können jedoch länger gültige Angaben nicht erwartet werden:
www.capital.de/billigflieger

Die in Google unter dem Stichwort Madrid gefundenen Adressen für eine Hotelbuchung finde ich unbefriedigend.
Ob www.hotels-in-madrid.de , www.reise-knueller.com/madrid , www.travel24.com , oder das von Stiftung Warentest empfohlene www.ehotel.de , überall ist die Suche auf Grund der verlangten Eingaben langwierig und umständlich. Nirgends ein Hinweis auf die vielen im Zentrum der Stadt gelegenen „Hostales“ genannten Pensionen, einfache aber saubere und preiswerte Unterkünfte, meist ohne Frühstück, von wo aus man nahezu sämtliche Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreicht. Versuchen Sie es mit der spanischen Adresse:
www.softdoc.es/guia_madrid/alojamiento/hostales.html

Wenn Sie dort unter „Zonas“ auf Cortes und/oder Sol klicken, erhalten Sie eine Liste zentral gelegener Pensionen, jeweils mit Telefonanschluss.und/oder e-mail-Adresse. Mit Englisch kommen Sie immer weiter.

Persönlich bekannt ist mir das Hostal Astoria in der Carrera de San Jerónimo 30, dessen Zimmer im 5. Stock nahezu alle zu diversen Innenhöfen zeigen, wodurch man nachts nicht vom in Madrid durchgehenden Straßenlärm gestört wird. Oder das etwas persönlichere Hostal Carrera, gleiches Haus im 3. Stock:
www.hostalastoria.com | www.welcometospain.net/alojamiento/hostalcarrera

Angekommen auf dem Flughafen Barajas (sprich Barachas) fahren Sie mit dem Shuttle-Bus zur Plaza Colón (Endstation), wo sie vermutlich von allerlei hilfsbereiten englisch radebrechenden „guten Geistern“ angesprochen werden, die Ihnen ein Hotel oder zumindest eine Taxifahrt zu Ihrem Ziel vermitteln wollen. Da Ihnen die Gepflogenheiten noch nicht geläufig sind, könnte die Fahrt etwas teurer werden als die auf dem Taxameter angezeigte Summe, z.B. dann, wenn der Fahrer Ihnen wortreich zu verstehen gibt, dass das Gepäck extra zu berechnen sei, was natürlich nicht stimmt.

Ganz Mutige begeben sich auf  Barajas vom Internationalen Terminal über Laufbänder zum Nationalen Terminal, finden auf dem Weg dorthin einen Infostand von der METRO, lassen sich einen Plan geben und gleich ankreuzen, wo sie umsteigen müssen, um zu der Station zu gelangen, in deren Nähe ihr Hotel liegt. Aus dem Automaten ziehen sie eine Zehnfahrten-Karte und fahren für ganze 50 Cent mitten ins Herz der Stadt. Aber das ist wohl eher ein Tipp für die jüngeren Semester.

Ist das Hotelzimmer bezogen, empfiehlt sich zunächst ein kleiner Erkundungsgang durch die engen Straßen rund um den Puerta del Sol (Sonnentor) genannten Platz, angeblich der geographische Mittelpunkt Spaniens. Dabei entdeckt man nicht nur jede Menge Restaurants, wo man abends ab 21 Uhr gut speisen kann, sondern auch Bars und Cafés, in denen der Spanier morgens sein Frühstück einzunehmen pflegt, und von denen sicher ein oder zwei gleich in der Straße Ihres Hotels liegen. Probieren Sie mal die typischen „churros“ (sprich tschurros), ein schwimmend ausgebackenes Spritzgebäck, das man in den Milchkaffee tunkt.

Auffallend auf der Puerta del Sol das Regierungsgebäude mit seiner riesigen Uhr, unter der sich in der Sylvesternacht halb Madrid versammelt, um die „uvas de suerte“, die Glückstrauben, zu verzehren. Mit jedem Glockenschlag muß eine geschluckt werden.

Auf der gegenüberliegenden Seite das Wappen Madrids, ein lebensgroßer Bär unter dem „madroño” genannten Erdbeerbaum. Dort trifft sich allabendlich die Jugend der Stadt zu einem Schwätzchen.

Von der Puerta del Sol ist es ein Katzensprung zur eindrucksvollen Plaza Mayor, wo im Mittelalter die Stierkämpfe statt fanden. Dort lässt es sich bei einem Bier oder dem „horchata“ (ortschata) genannten alkoholfreien Erfrischungsgetränk angenehm im Freien sitzen.

Hier finden Sie unter den Arkaden die städtische Fremdenverkehrs-Information, wo Sie außer einem Stadtplan sicher auch Informationen in deutscher Sprache erhalten. Plaza Mayor N° 3 ist die genaue Anschrift.

Wenn Sie auf dieser Seite des Platzes die steile Treppe hinabsteigen, gelangen Sie zu den Cuevas de Luis Candelas, ein in ganz Madrid bekanntes Keller-Restaurant, wo sich die berühmten „tapas“ in angenehmer Atmosphäre genießen lassen. Noch besser, aber auch teurer und meist überfüllt das Botín, ein paar Meter weiter unten. Mit die besten Fischgerichte gibt es im etwas versteckt gelegenen Mesón Rincón de Roque, Calle San Martín, 3, zu erreichen über die Calle Arenal, die an der Puerta del Sol beginnt.
Zwei Dinge sollten beim Ausgehen beachtet werden: es gehört sich nicht, an einem Tisch Platz zu nehmen, an dem schon jemand sitzt, und es ist unüblich, getrennte Rechnungen zu verlangen.

Wollen Sie noch was einkaufen? Dann fragen Sie nach dem Corte Inglés,  d i e  Kaufhauskette Spaniens. Das Madrider Haupthaus liegt in der Fußgängerzone etwas oberhalb von dem erwähnten Wappen-Denkmal. Im Untergeschoss, - wie bei uns meist auch – die Lebensmittelabteilung. Versäumen Sie es nicht, dort die meterlange Fischtheke abzuschreiten; die Augen gehen einem über!

Zu guter letzt noch diese Adresse, um Sie insbesondere auf den Retiro-Park hinzuweisen, ein lohnendes Ziel nach ausgedehntem Museumsbesuch!
www.reisebuch.de/spanien/madrid_und_umgebung-56.html

Alle genannten Anlaufpunkte - auch der hier nicht erwähnte Königspalast – sind, wie gesagt, vom Zentrum aus bequem zu Fuß zu erreichen. Die Nobelgeschäfte mit exklusiver Kleidung, Leder- und Schmuckwaren finden Sie allerdings heute nicht mehr in der Gran Vía, sondern in den etwas weiter nördlich gelegenen Straßen Serrano, Velázquez und Goya.

Ich wünsche eine angenehme Reise mit unvergesslichen Erlebnissen.

Meine E-Mail-Adresse können Sie über die Seniorenakademie erfahren.

Renate Schmitt, Februar 2004

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